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Wasserkunst

Neunauge am Nickelnkulk

Er beißt sich manchmal an anderen Fischen fest und saugt an ihnen wie ein Blutegel. Und neun Augen hat er in Wirklichkeit auch nicht, sondern nur zwei wie die anderen Tiere auch.

Die Geschichte spielt am Nickelnkulk. Das ist eine Straße, die es heute nicht mehr gibt. Dort standen die Häuser dicht bei der Oker und es gab viele Überschwemmungen. Darum dachte man schon früher: Hier wohnt der “Nöck” - so nannte man die Wassermänner. Wir nennen ihn weiter Nick!

Doch mit ein bisschen Glück kommt man dort auch lebend wieder heraus - aber wie! Ludchen jedenfalls ging es nicht besonders gut...

Wasserkunst am Ruhfäutchenplatz 1761, nach einem Bild aus dem Stadtarchiv Braunschweig von J. J. Krüger. Auf der Zeichnung sieht man die ganze Pumpenanlage. Wenn man - wie Ludchen - nicht aufpasst, gerät man in die Leitungen und wird in den großen Trichter gespült. Von da geht es direkt in die Häuser der Bierbrauer.

Mumme ist nochmal so fein!

Als er aber in eine “Wasserkunst” flutscht und von den Pumpen in die Trinkwasserröhren der Stadt Braunschweig gepresst wird, machen sich Nick und seine Freunde auf die Suche.

Ludchen Neunauge ist ein ziemlich großer Angeber und nicht besonders beliebt in der Oker.

Tipp: Mumme ist ein süßes alkoholfreies Getränk, das auch lecker im Müsli schmeckt.

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